Aktuelles der CSU Rott am Inn

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„Wir alle haben gemerkt, dass es eben nicht egal ist, wer regiert“, resümierte Landtagsdirektkandidat und amtierender Bezirksrat Sebastian Friesinger die bisher vierzehn Monate Ampel-Koalition in Berlin. Er war als Gast zur Jahreshauptversammlung des Rotter Ortsverbands der CSU gekommen und stellte in seiner Rede heraus, wofür er im Landtag eintreten will. Seine Schwerpunktthemen seien das Ehrenamt, die Landwirtschaft, das Thema Regionalvermarktung und die Entlastung des Mittelstands. Besonders stellte er den Ausbau der erneuerbaren Energien heraus. Bayern sei hier bereits Vorreiter, vor allem bei der Wasserkraft, beim Biogas und bei der Photovoltaik. Trotzdem müsse der Ausbau massiv beschleunigt werden. Insbesondere seien dafür auch regionale Speichermöglichkeiten notwendig.

Er unterstütze außerdem mit voller Überzeugung die Klagen des Freistaats gegen die bisherige Form des Länderfinanzausgleichs und die Erbschaftssteuer. Letztere müsse hinsichtlich der Freibeträge regionalisiert werden, um Menschen in Hochpreisregionen wie Oberbayern nicht übermäßig zu belasten. „Es macht eben einen Unterschied, ob man ein Haus in Mecklenburg-Vorpommern oder Rosenheim vererben will. Wenn Familien und Betriebe hier in Schieflagen geraten, weil ein Haus auf dem Papier einfach viel wert ist und dementsprechend hohe Steuern anfallen, ist das ein großes Problem. Das trifft den ganz normalen, arbeitenden Mittelstand“, stellte Friesinger klar.

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In Vorbereitung der Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst 2023 wählten die Delegierten des Stimmkreises Rosenheim-Ost am vergangenen Wochenende einen neuen Kandidaten, nachdem Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner vor einigen Monaten seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur im kommenden Jahr verkündet hatte. Zur Wahl stand Rosenheims Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann (34), der derzeit beruflich als Regionalleiter eines Beratungsunternehmens für Digitalisierung und Breitbandausbau tätig ist. Vorgeschlagen von Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Landrat Otto Lederer, die Artmanns bisheriges politisches, ehrenamtliches und berufliches Wirken darstellten, konnte der Kandidat 100 Prozent der Delegiertenstimmen auf sich vereinigen.

Hier noch ein paar Eindrücke von der Kandidatenvorstellung im Landgasthof Stechl.

Auf einer gut besuchten Veranstaltung im Landgasthof Stechl stellte CSU-Bürgermeisterkandidat Florian Lemmrich im Interview mit Radio-Charivari Moderator Christoph Grabner seine politischen Ziele für Rott für die nächsten sechs Jahre vor. Zuvor erläuterte Ladratskandidat Otto Lederer wichtige Themen für den Landkreis wie Wohnungssituation, Nahverkehr, Gesundheit und Ausbildung und präsentierte Lösungen. Im Anschluss stellten sich die Gemeinderatskandidaten im Interview vor und gaben private Einblicke.

Hier das Interview im Wortlaut:

Am 16. Oktober 2019 wurden im Rahmen der Vorstellung der Gemeinderatskandidaten des CSU Ortsverbandes Rott am Inn auch wichtige Eckpfeiler der zukünftigen politischen Arbeit des Bürgermeisterkandidaten Florian Lemmrich verkündet.

Zunächst bedankte sich Lemmrich bei allen Besuchern für die überwältigende Unterstützung und für den großen Zuspruch in vielen persönlichen Gesprächen. Auch der Rückhalt innerhalb der CSU-Vorstandschaft stellte er als wichtige Unterstützung mit einem großen Dank. Seine persönliche Unterstützung von Franz Ametsbichler, der stets mit Rat und Rückhalt zur Seite stünde, wurde von ihm dabei ausdrücklich mit einem großen Dankeschön gewürdigt. Natürlich ging der Dank dabei auch an seine Frau Anne als auch an seine Familie, ohne deren Unterstützung dies erneute Kandidatur gar nicht möglich wäre.

„Dieses Mal werden wir es schaffen“ war einer der prägendsten Sätze im Vortrag. „Wir glauben fest daran, dass bei der Kommunalwahl am 15. März eine echte Veränderung in der Gemeindepolitik möglich ist“.

Hier ein Film über das Maibaumaufstellen 2019. Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr und den Burschenverein, die das Maibaumaufstellen heuer zu einem richtigen Volksfest gemacht haben.

Gut besucht war die Hauptversammlung mit Neuwahlen des CSU-Ortsverbands Rott am Inn. Ortsvorsitzender Florian Lemmrich bedankte sich in seinem Bericht zunächst für die gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft sowie die große Unterstützung durch die Mitglieder. „Es sei eine Freude, einen Ortsverband leiten zu dürfen, in dem das Miteinander zähle und nicht das Gegeneinander“, so Lemmrich. Anschließend gab er einen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Neben dem obligatorischen Besuch des Politischen Aschermittwochs in Passau waren vor allem eine Diskussionsveranstaltung mit Landtagsabgeordnetem Otto Lederer zum Thema regionale Nahversorgung zu nennen sowie Haustürwahlkampf und Infostände zur Landtagswahl 2018. Außerdem wurden auch wieder Videos unter dem Logo „CSU Rott TV“ für das Internet produziert, die der lokaler Berichterstattung dienten.

Nach einem kurzen Kassenbericht und der anschließenden einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft übernahm Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig die Durchführung der Neuwahlen. Mit großer Mehrheit wiedergewählt wurden Florian Lemmrich als erster Vorsitzender sowie seine Stellvertreter Franz Ametsbichler, Gertraud Rinser und Hans Senega. Ebenso wurde Franz Blattenberger jun. als Kassier sowie Marie-Luise Saller als Schriftführerin in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer wurden Konrad Ametsbichler, Sebastian Mühlhuber, Michael Scheidegger, Andreas Senega, Wolfgang Kinzner, Wolfgang Evers, Alexander von Hagmann sowie Ulrike Witte gewählt. Kassenprüfer blieben Alexandra Schreyer und Franz Linnerer.

Daniela Ludwig ging anschließend in Ihrem Vortrag ausführlich auf aktuelle Themen der Bundes- und Europapolitik ein und beantwortete zahlreiche Fragen der Mitglieder. Wichtig war ihr insbesondere die im Mai bevorstehende Europawahl, bei der zum ersten Mal die Möglichkeit bestehe, mit Manfred Weber einen Bayern zum Präsidenten der Europäischen Kommission machen zu können. Dies sei nicht nur gut für Bayern und Deutschland sondern auch für Europa, stellte Ludwig fest und rief die Anwesenden auf an dieser richtungsweisenden Wahl teilzunehmen. Diesmal gelte es, die Weichen für die Zukunft der EU richtig zu stellen und ein auseinanderdriften an die extremen Ränder zu verhindern.

Zum Abschluss der Veranstaltung ehrten Daniela Ludwig und Florian Lemmrich noch zehn Mitglieder für 30jährige Zugehörigkeit zur CSU sowie Jakob Rothmeier für 60 Jahre Mitgliedschaft in der CSU.