Aktuelles der CSU Rott am Inn

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"Wir haben viel vor" - Bericht zur Jahreshauptversammlung 2023

„Wir alle haben gemerkt, dass es eben nicht egal ist, wer regiert“, resümierte Landtagsdirektkandidat und amtierender Bezirksrat Sebastian Friesinger die bisher vierzehn Monate Ampel-Koalition in Berlin. Er war als Gast zur Jahreshauptversammlung des Rotter Ortsverbands der CSU gekommen und stellte in seiner Rede heraus, wofür er im Landtag eintreten will. Seine Schwerpunktthemen seien das Ehrenamt, die Landwirtschaft, das Thema Regionalvermarktung und die Entlastung des Mittelstands. Besonders stellte er den Ausbau der erneuerbaren Energien heraus. Bayern sei hier bereits Vorreiter, vor allem bei der Wasserkraft, beim Biogas und bei der Photovoltaik. Trotzdem müsse der Ausbau massiv beschleunigt werden. Insbesondere seien dafür auch regionale Speichermöglichkeiten notwendig.

Er unterstütze außerdem mit voller Überzeugung die Klagen des Freistaats gegen die bisherige Form des Länderfinanzausgleichs und die Erbschaftssteuer. Letztere müsse hinsichtlich der Freibeträge regionalisiert werden, um Menschen in Hochpreisregionen wie Oberbayern nicht übermäßig zu belasten. „Es macht eben einen Unterschied, ob man ein Haus in Mecklenburg-Vorpommern oder Rosenheim vererben will. Wenn Familien und Betriebe hier in Schieflagen geraten, weil ein Haus auf dem Papier einfach viel wert ist und dementsprechend hohe Steuern anfallen, ist das ein großes Problem. Das trifft den ganz normalen, arbeitenden Mittelstand“, stellte Friesinger klar.

Er freue sich auf die kommenden Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger als Bezirkstagskandidaten, Matthias Eggerl aus Rott. Gemeinsam teile man die Leidenschaft für die Themen des Bezirks, besonders die Unterstützung von Menschen mit Behinderung, aber auch die Kultur- und Heimatpflege sowie die Imkerei und Fischereifachberatung.

Turnusgemäß fanden beim Rotter CSU-Ortsverband in diesem Jahr wieder Neuwahlen statt. Dabei wurde Alexander von Hagmann einstimmig als Ortsvorsitzender bestätigt. Als seine Stellvertreter fungieren auch weiterhin Franz Ametsbichler, Gertraud Rinser und Matthias Eggerl. Die Kasse führt in bewährter Weise auch in den kommenden beiden Jahren Franz Blattenberger jun., Schriftführerin bleibt Marie-Luise Saller. Als Beisitzer wurden Martin Kaltenhauser-Barth, Wolfgang Kinzner, Wast Mühlhuber, Hans Senega, Michael Scheidegger, Anna-Lena Springer und Martin Schreyer. Neu mit dabei ist Martin Ametsbichler. Er folgt damit auf seinen Vater Konrad Ametsbichler, der bei der diesjährigen Wahl nicht mehr angetreten war. Ihm dankte Ortsvorsitzender Alexander von Hagmann für seinen langjährigen Einsatz für die Rotter CSU. Komplettiert wird der Vorstand durch Oliver Dötterl, der als JU-Ortsvorsitzender kraft Amtes Mitglied des Ortsvorstands ist.

In seinem Jahresausblick hob Alexander von Hagmann hervor, dass er sich auch in diesem Jahr bemühen wolle, Mitglieder für das Engagement in der CSU zu gewinnen. Bereits im vorigen Jahr sei dies gelungen, wodurch der Rotter Verband gewachsen sei. Nun wolle er die gute Stimmung nutzen, um die CSU im Ort weiter zu stärken. „Wir haben einiges vor“, so von Hagmann abschließend.