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MdB Ludwig: "Kein Anlass zur Panik"

Rott am Inn – Trotz der angespannten Lage in einigen Euro-Ländern gibt es nach Ansicht der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig keinen Anlass zur Panikmache. „Es ist nicht alles so schwarz, wie es von vielen gesehen wird", sagte die heimische Wahlkreisabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CSU-Landesgruppe bei einem politischen Frühschoppen des CSU-Ortsverbands Rott am Inn. „Die bisher getroffenen Maßnahmen wie Rettungsschirm und Fiskalpakt funktionieren. Man kann auch nicht erwarten, dass die Länder ihre Krisen von heute auf morgen meistern."

Portugal gehe seine Probleme an und Irland habe sie weitestgehend bereits gelöst. „Nicht immer sind es Schuldenprobleme, die die Länder in die Krise gebracht haben", betonte Ludwig. „Italien beispielsweise hat kein Schuldenproblem. Das Land muss dringend das Steuer- und Sozialsystem reformieren." Ludwig machte aber klar, dass es für Griechenland von Seiten Deutschlands keine weiteren Rettungspakete mehr geben wird. „Schon das zweite Paket war extrem schwierig, und für ein drittes gibt es im Bundestag bei allen Parteien keine Mehrheit mehr. Da muss es die Option geben, dass Griechenland aus der Eurozone aussteigt." Eine Rückkehr zur Deutschen Mark schloss Ludwig aus. Die Folge davon wäre eine Aufwertung der Deutschen Mark und eine Abwertung der ausländischen Währungen. Das würde den deutschen Export sehr schädigen. „Alleine der Export der Landwirtschaft beträgt 3,75 Milliarden Euro im Jahr. Einen Ausstieg aus dem Euro müssten also auch die Bauern ausbaden. Nicht zu vergessen sind dabei die Arbeitsplätze, die mittelbar und unmittelbar mit der Landwirtschaft zusammenhängen."