Aktuelles der CSU Rott am Inn

Hier erhalten Sie aktuelle Informationen des CSU Ortsverbands Rott am Inn


Am Donnerstag, den 8. Mai 2015 fand die erste Sitzung des neu gewählten Gemeinderats statt. Auf der Tagesordnung stand zunächst die Vereidigung der neu gewählten Gemeinderäte, die Bürgermeister Schaber nach einführenden Worten zu den Aufgabe des Gemeinderats in einer feierlichen Zeremonie durchführte. Im Anschluss daran musste der Gemeinderat erst einmal über die Gültigkeit der Geschäftsordnung entscheiden, um anschließend die Wahlen der stellvertretenden Bürgermeister rechtsgültig durchführen zu können. Danach wurde über die Besetzung der Ausschüsse entschieden, in die entsprechend der Mehrheitsverhältnisse eine entsprechende Anzahl von Gemeinderäten aus den jeweiligen Fraktionen entsandt werden. Auch die Bestellung von Referenten für die einzelnen Fachgebiete sowie über die wichtige Frage der Sitzordnung im neuen Gemeinderat wurde in dieser Sitzung entschieden.

Die CSU-Fraktion, die im neu gewählten Rotter Gemeinderat über keine Mehrheit verfügt, da die Wählergruppierung "Bürger für Rott" in dieser Wahlperiode die absolute Mehrhet hat, hat sich zum Ziel gesetz, eine konstruktive Gemeindepolitik zu betreiben um vor allem sachgerechte Lösungen für alle Bürgerinnen und Bürger von Rott am Inn zu ermöglichen.

Regen Zuspruch fand der von der CSU Rott veranstaltete Seniorennachmittag in Eich. Bei Kaffee und einem reichhaltigen Kuchenbuffet wurde viele interessante Gespräche mit Bürgermeisterkandidat Florian Lemmrich und den ebenfalls zahlreich erschienen Gemeinderatskandidaten CSU geführt. Jeder konnte hier nochmals seine Sorgen, Wünsche und Anregungen vortragen und sich zu Wahlkampfpositionen der der CSU informieren. Höhepunkt war dann die Führung durch die ehemalige Mühle in Eich, die im Jahr 1939 erbaut wurde und in der viele der anwesenden Senioren als Kind noch selbst Mehl gekauft hatten. Müllermeister Kastenmüller aus Edling erklärte in insgesamt drei Führungen das Innenleben der seit Ende der 70er Jahre stillgelegten Mühle, die jedoch von Eigentümer Franz Ametsbichler über die Jahr in gutem Zustand erhalten wurde. Fernab der digitalen Welt wurde hier über vier Jahrzehnte rein mechanisch Getreide gemahlen und Mehl hergestellt. Beim Anblick dieser soliden Technik fühlten sich viele der Anwesenden an ihre Kindheit erinnert.

Großes Interesse zeigten die Bürger für die jüngste Informations- und Diskussionsveranstaltung der Rotter CSU. Im voll besetzten Saal des Landgasthofs Stechl analysierte Projektentwickler Rolf M. Seidl aus Siegsdorf die Möglichkeiten für die weitere Entwicklung des Lebensmitteleinzelhandels in Rott am Inn. In seiner Begrüßung ging Bürgermeisterkandidat Florian Lemmrich kurz auf den aktuellen Verlauf des Wahlkampfes ein und äußerte Unverständnis über die teilweise sehr unsachlich geführte Diskussion. Lemmrich betonte, dass es Ihm vor allem um sachgerechte Lösungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gehe und er keinesfalls einen "Glaubenskrieg" um einen möglichen Einkaufsstandort führen wolle. Projektentwickler Seidl machte in seinem Vortrag deutlich, welche Firmen an welchen Standorten in Rott aus seiner professionellen Sicht Interesse an einer Ansiedlung haben könnten, wobei er betonte, dass im Bereich Meiling auf keinen Fall mit einem Discounter wie Lidl oder Aldi gerechnet werden könne. Diese Firmen seien grundsätzlich auf zusätzliche Frequenz durch die Nähe zur B15 angewiesen.

Ursprünglich war für die Veranstaltung zur Vorstellung des CSU-Bürgermeisterkandidaten Florian Lemmrich das Nebenzimmer im Landgasthof Stechl vorgesehen, aber der nicht vorhersehbare starke Andrang machte den Umzug in den großen Saal nötig. Hier war nach anfängliche kühlen Temperaturen schnell eingeheizt und der Service umgestellt, lediglich auf die Lautsprecheranlage musste man verzichten. Sehr erfreut über das große Interesse begrüßte der CSU-Ortsvorsitzende Sebastian Mühlhuber die Gäste, darunter auch Bürgermeister Marinus Schaber und Pfarrer Klaus Vogl mit der Aufforderung: "In zwei Monaten ist Kommunalwahl. Wählt unsere Gruppe, im Gemeinderat sind gute Stimmverhältnisse erwünscht." Den Rest des Abends bestritt der Bürgermeisterkandidat, beginnend mit seinen persönlichen Daten: 1967 in München geboren, aufgewachsen in Rain am Lech, Abitur, Wehrdienst und anschließend Jura-Studium, davon umgeschwenkt in eine Banklehre und Tätigkeit bei der Landesbank in München, verheiratet, Vater von drei Kindern. Anlässlich des Auftrags seiner Bank, in Rosenheim eine Filiale zu gründen, sei er eher zufällig 1999 nach Rott gekommen und hier - später als Freiberufler - gerne geblieben.

Die Nahversorgung in Rott ist in Gefahr. Wie Gespräche von Bürgermeisterkandidat Florian Lemmrich mit EDEKA ergaben, wird der bisherige Standort im Ortszentrum im Herbst 2016 geschlossen, da dieser Standort den Anforderungen an ein modernes und attraktives Einkaufen nicht mehr entspricht. Auch konnte bisher kein geeigneter Nachfolgestandort gefunden werden. Da es darüber hinaus im Ortszentrum derzeit keine Möglichkeit gibt, einen Nahversorger neu anzusiedeln, hat sich die CSU im Dialog mit Unternehmen und Grundstücksbesitzern um eine Lösung bemüht. Bereits im September 2013 sprach sich der CSU-Vorstand für die Neuansiedlung eines Discounters auf dem gemeindeeigenen Grundstück gegenüber der Rotter Kläranlage aus. Verhandlungen mit dem Eigentümer des unmittelbar östlich angrenzenden Grundstücks ergaben nunmehr, dass dieser bereit ist, diesen Grund für die Ansiedlung eines neuen Zentrums für den Lebensmitteleinzelhandel zur Verfügung zu stellen.

Einstimmig verabschiedete die Mitgliederversammlung der CSU Rott am Inn das nun vorgestellte Wahlprogramm für die Kommunalwahl im kommenden Jahr. "Anpacken. Für Rott am Inn" ist dabei das Motto unter das die CSU ihren Wahlkampf stellen wird."Anpacken. Für ein Familienfreundliches Rott am Inn" ist hierbei der erste von insgesamt drei großen Themenkomplexen. Bürgermeisterkandidat Florian Lemmrich erläuterte hierzu die Schwerpunkte, die bei der Schulhaussanierung, der Ausweitung der Kinderbetreuung auch in den Ferien, einem soliden Einheimischenmodell für kostengünstiges Bauland sowie sicheren Schulwegen durch sinnvolle Querungshilfen liegen. Außerdem wolle sich Lemmrich für die Verlängerung der Buslinie Aßling-Schalldorf bis Rott einsetzen, wozu er bereits erste Gespräche geführt habe.

In großer Einmütigkeit nominierte die CSU Rott in einer gut besuchten Veranstaltung im Landgasthof Stechl die Gemeinderatskandidaten für die Kommunalwahl im März 2014. Vorsitzender Wast Mühlhuber erläuterte den Listenvorschlag des Vorstandes, der in der anschließenden Wahl mit einer Mehrheit von 96,4% von den Mitgliedern bestätigt wurde. Besonderes Augenmerk richtete Mühlhuber dabei auf die sehr ausgewogene Zusammensetzung der Kandidaten, die vom Angestellten bis zum Akademiker, vom Selbständigen bis zum Beamten und vom Schüler bis zum Landwirt ein sehr gutes Angebot an die Wähler darstelle. Landtagsabgeordneter Otto Lederer, der von der Versammlung zum Wahlleiter bestellt wurde, führte anschließend durch die Wahl, wobei er routiniert alle wichtigen Formalien erklärte und für ihre genaue Umsetzung Sorge trug.

Am 3. Oktober beging die CSU im Heimat- und Begräbnisort von Franz Josef Strauß in Rott am Inn seinen 25. Todestag. Zunächst fand dort ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche statt, der bei den rund 350 Kirchenbesuchern auf große Begeisterung stieß. Ortspfarrer Klaus Vogl bekam für seine Predigt Applaus von Horst Seehofer und sogleich auch von der restlichen Gottesdienstgemeinde. Seehofer schätzte an der Predigt, dass Vogl abwägende, aber trotzdem positive Worte für den Verstorbenen fand.Mittlerweile genug gesagt hätte auch er selbst anlässlich der zahlreichen Gedenkfeiern der vergangenen Wochen. Das bekundete Seehofer schmunzelnd bei seiner Ansprache beim anschließenden Stehempfang im Bürgersaal von Rott. Deshalb forderte er spontan Edmund Stoiber, Erwin Huber und Peter Gauweiler auf, kurz von ihren persönlichen Begegnungen mit Franz Josef Strauß zu berichten.

„Von der Leidenschaft, der res publica zu dienen

“Franz Josef Strauß 1915 - 1988

29. September 2013 - 27. Oktober 2013

Eine Ausstellung der CSU Rott am Inn in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-StiftungFranz Josef Strauß war unbestritten einer der wichtigsten deutschen Politiker. Am 3. Oktober 1988 verstarb der Vorsitzende der Christlich-Sozialen Union und Bayerische Ministerpräsident überraschend im Alter von 73 Jahren in Regensburg. Die CSU Rott am Inn in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung nimmt den 25. Todestag zum Anlass, mit einer Ausstellung an diesen leidenschaftlichen homo politicus zu erinnern. Vom Beginn seiner politischen Betätigung als Landrat in Schongau über sein jahrzehntelanges Engagement in unterschiedlichen Funktionen und Ämtern bis zu seinem überraschenden Tod und sogar darüber hinaus, bis heute, findet er öffentliche Aufmerksamkeit und das Interesse der Medien. Er prägte in über 40 Jahren als "parlamentarisches Urgestein", seit 1948 zunächst als Abgeordneter im Wirtschaftsrat und ab 1949 im Deutschen Bundestag, als Mitglied verschiedener Bundeskabinette, 1980 als Kanzlerkandidat und von 1961 bis 1988 als CSU-Vorsitzender die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland an entscheidenden Stellen mit.

In seiner letzten Sitzung am 12.09.2013 nahm der Vorstand der CSU Rott am Inn die Äußerungen des EDEKA-Betreibers in der Wasserburger Zeitung vom 07.09.2013 zum Anlass für eine ausführliche Diskussion um den Discounterstandort. Tatsache ist, dass bei der Rotter Bevölkerung der dringende Wunsch nach einem Discounter am Ort besteht, der in Ergänzung zum vorhandenen Vollsortimenter ein umfangreiches Angebot der Nahversorgung bereitstellen soll. Tatsache ist jedoch auch, dass trotz entsprechender Ankündigung und einer deutlichen Mehrheit im Gemeinderat auf Seiten des Bürgermeisters in den letzten 5 Jahren keine Lösung für einen Standort gefunden werden konnte. Aus Sicht der CSU sind hierfür auch handwerkliche Fehler des Bürgermeisters verantwortlich.